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ST.-PETER-ORDING: Inselfeeling auf dem nordfriesischen Festland

St. Peter-Ording: Unendliche Weite | Sandstrand | Wellen & Meer

Wer in St. Peter-Ording am kilometerlangen weißen Sandstrand spazieren geht, hat das Gefühl auf einer Insel zu sein. An diesem nordwestlichen Zipfel der Halbinsel Eiderstedt sieht man nur noch Wellen und Meer, Sand, Strand, Muscheln, Wasservögel, Dünen, Strandhafer, Himmel, Wolken und Sonne. Und man atmet die frische Seeluft und spürt die Meeresbrise auf seiner Haut. Was will man mehr?

 

Vom Meer geformt

Das Meer, hier die Nordsee, hinterlässt bei ihrem ewigen Wechsel der Gezeiten zwischen Ebbe und Flut wunderschöne Spuren im Sand. Diese herrlichen Muster und Strukturen könnte kein Künstler schöner malen. Die Strukturen, die vom Meer im Zusammenspiel mit dem Wind geformt werden, sehen nach jedem Hochwasser anders aus. So wie Wolken zwar oftmals ähnlich, aber doch niemals ganz gleich ihre eigenwilligen Muster formen. Ich kann mich gar nicht satt sehen an diesen unendlich phantasievollen, nahezu mystischen Bildern und der unendlichen Weite an diesem Strandabschnitt von St. Peter-Ording.

 

Auf dem Weg zum Leuchtturm Westerheversand

Auf seinem Weg in Richtung Norden wird der Spaziergänger zum einen von zahlreichen Silbermöwen, die einfach an der Deutschen Nordseeküste dazugehören, aber auch von Austernfischern, Sanderlingen und Alpenstrandläufern begleitet. Zum anderen ist das Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt, der rot-weiß-geringelte beliebte Westerheversand Leuchtturm, der ständige Weggefährte. Er wird allmählich größer, scheint einem entgegen zu kommen und man verspürt den unbändigen Wunsch, einfach mal schnell zu ihm rübergehen zu wollen.

 

Tümlauer Bucht und ganz viele Schafe

Doch dazu muss man die Bucht vorbei am Tümlauer Koog umrunden. Der Priel in dieser Bucht ist selbst bei Niedrigwasser viel zu tief und zu gefährlich, als dass man auf direktem Weg zu ihm gelangen könnte. Aber der „Umweg“ zum Leuchtturm lohnt sich:
Unzählige Schafe auf den grünen Deichen begleiten von nun an die Spaziergänger, Wanderer und Radfahrer bis zu ihrem Ziel. Diese zigtausenden Schafe Nordfrieslands haben eine wichtige Aufgabe: Sie pflegen den Deich.

 

Auch in St. Peter-Ording gibt es Einen: Der Böhler Leuchtturm

Wer lieber in St. Peter-Ording bleiben möchte, wird auch nicht enttäuscht. Hier gibt es den Böhler Leuchtturm: Ein runder, rotbrauner Ziegelturm, ganz im Süden des langgestreckten Ortes.

 

Wattenmeer & Salzwiesen: Einzigartige Kostbarkeiten

St. Peter Ording ist auch Teil des UNESCO Weltnaturerbes Deutsches Wattenmeer mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Ein weiterer Lebensraum, der besondere Anforderungen an Pflanzen und Tiere stellt, sind die Salzwiesen, die den Übergang zwischen Meer und Land bilden. Zu jeder Jahreszeit kann man hier kleine Kostbarkeiten entdecken.

 

Aussichtsdüne Maleens Knoll im Kiefernwäldchen

Ganz natürliche Schönheiten und auch Wohlfühloasen sind ferner die verschiedenen Kiefernwäldchen. Im nördlichsten dieser Waldgebiete liegt die hohe Aussichtsdüne Maleens Knoll. Von der Aussichtsplattform hat man einen wunderbaren Rundumblick über den Kiefernwald, die Dünen bis hin zum Strand und Meer.

 

St. Peter-Ording: 4 Ortsteile – 4 Charaktere

Die Gemeinde St. Peter-Ording besteht aus vier Ortsteilen, jeder mit seinem ganz eigenen Charakter:

Im ruhigen Ortsteil Böhl finden sich neben dem Leuchtturm und dem Westküstenpark (Tierpark) ein breiter Salzwiesengürtel und ein sehr weitläufiger Strandabschnitt.

Nördlich davon liegt Dorf, der älteste Ortsteil der Gemeinde. Neben der alten evangelischen Kirche St. Peter gehören schöne Reetdachhäuser, kleine, aber feine Läden, Cafés und Restaurants sowie der Brunnen mit Skulptur „Jan und Gret“ zum Ortsbild.

Der sehr lebendige Ortsteil Bad ist mit Promenade, vielen Geschäften, Kurkliniken, Kurpark, Dünentherme und Seebrücke das Zentrum von St. Peter-Ording.

Im Ortsteil Ording kommen einerseits Wassersportler voll auf ihre Kosten kommen, aber auch diejenigen, die die Einsamkeit suchen: Von hier kann man über den sehr breiten einsamen Sandstrand in den stillen, eher abgelegenen Norden wandern – eben immer mit Blick auf den Westerhever Leuchtturm.

 

Einzigartig an der Deutschen Nordseeküste: 15 Pfahlbauten

Leuchttürme, Deiche mit Schafen, Wattenmeer, Salzwiesen und breite Sandstrände gibt es sehr viele an der Nordseeküste, aber einzigartig und ganz besonders in St. Peter-Ording sind die 15 Pfahlbauten entlang des gesamten Strandes. Die mehr als 100 Jahre alten und bis zu 7 m hohen Holzhütten auf Pfählen aus Lärchenholz sind die Wahrzeichen dieses facettenreichen Nordseeheilbades in Nordfriesland. In jedem Ortsteil gibt es mindestens ein Pfahlbaurestaurant. In Böhl die „Seekiste“, in Dorf die „Strandhütte Axels Restaurant“, in Bad die „Arche Noah“ und im Ortsteil Ording sogar zwei: Die „Silbermöwe“ und die „Strandbar 54°Nord“, die man selbst bei Hochwasser über eine lange Seebrücke noch trockenen Fußes erreichen kann.

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